
Die Ludwigsburg Bulldogs schlossen am vergangenen Samstag ihre Saison mit einem extrem packenden Spiel gegen die Mannheim Bandits ab. Die Bulldogs hatten einen schlechten Start, die Offense der Bandits konnte gleich zweimal punkten, wodurch man direkt mit 0:13 in Rückstand geriet. Doch dann kam die Aufholjagd der Bulldogs langsam in Gang. Maximilian „Turbo“ Bauer, ganz seinem Spitznamen entsprechend, brachte die Bulldogs mit einem beeindruckenden Lauf das erste Mal aufs Scoreboard, 07:13. Die Bulldogs-Defense zeigte sich nun auch stark und ermöglichte der Offense vor der Halbzeit nochmals zu punkten. Ein Pass auf Niklas Bitter brachte die Bulldogs in Führung, 14:13. Mit diesem knappen Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.
Voll motiviert war man bereit für Runde 2.
Die Bulldogs starteten stark aus der Halbzeit und nach einer Interception von Samuel Mike gelang erneut ein tiefer Pass auf Niklas Bitter, was die Führung auf 21:13 ausbaute. Doch die Bandits gaben nicht auf und kamen mit einem Touchdown inklusive Two-Point Conversion zum Ausgleich, 21:21. Nun kam es zu einem offenen Schlagabtausch. Marvin Oldehaver brachte die Bulldogs mit einem beeindruckenden Run durch mehrere Gegenspieler hindurch wieder in Führung, 27:21. Doch die Bandits blieben im Spiel und glichen erneut aus, 27:28. Im nächsten Drive der Bulldogs brachte Rafael Paltoglou, gleich im ersten Spielzug, per Lauf den Ball direkt von der eigenen 25 Yard Line in die Endzone, 33:28. Dank einer erfolgreichen Two Point Conversion durch Tobias Schmid stand es jetzt 35:28. Die Bandits waren jedoch noch nicht fertig und konnten in der Schlussphase nochmals ausgleichen.
So ging das Spiel in die Overtime. Sehr passend, da man mit einer Overtime auch die Saison begonnen hatte. In Overtime erhielt Mannheim den Ball zuerst und mit einem Touchdown und Extrapunkt gingen die Bandits direkt in Führung, 42:35. Die Bulldogs starteten ihren Antwort-Drive, aber die starke Verteidigung der Bandits ließ sie nicht erfolgreich sein, die Mannheimer sicherten sich den Sieg mit 42:35.
Es war ein spannendes und hart umkämpftes Spiel, insgesamt also ein würdiger Abschluss der durchaus erfolgreichen Aufstiegssaison.
Ein besonderes Dankeschön soll an dieser Stelle nochmal allen Helfern gelten. Egal ob an der Sideline, im Catering oder an der Kasse, ohne euch wäre kein Spielbetrieb möglich. Das gleiche gilt für die Cheerleader, die insbesondere bei den Heimspielen eine grandiose Show ablieferten und ganz sicher nicht unschuldig daran sind, dass das Jahn-Stadion zu einer der bestbesuchten Stadien der Liga gehört. Und last but not least, alle Fans, die an den Samstagen so zahlreich ins Stadion kamen oder auch auswärts unterstützt haben, vielen Dank für diese Saison!